Bundesstadt Bonn erhält weitere 6,2 Mio. € Landesförderung
Das Land unterstützt die Kommunen noch einmal mit zusätzlich 390 Mio. € bei der Schaffung, Unterhaltung und Herrichtung von Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete. Von dieser wichtigen Entscheidung profitiert auch Bonn. Rund 225.000 Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine geflohen sind, haben Zuflucht in NRW gefunden, davon sind derzeit 3.847 in Bonn gemeldet. Die Unterstützung aus der Bürgerschaft und von den Hilfsorganisationen ist in Bonn beispielhaft.
Sowohl im Jahr 2022 wie auch im Jahr 2023 belaufen sich die Flüchtlingsausgaben des Landes auf rund drei Milliarden €. Weitere finanzielle Unterstützung kommt jetzt auch nach Bonn – insgesamt sind es aus dem zweiten Unterstützungspaket 6.175.356 Mio. €. Gleichzeitig treibt die Landesregierung den Ausbau der Kapazitäten in den landeseigenen Einrichtungen weiter voran. Dazu erklären die beiden Bonner Landtagsabgeordneten Christos Katzidis und Guido Déus:
„Unsere Kommunen leisten bei der Aufnahme von Menschen aus der Ukraine Herausragendes, aber sie stehen dabei vor großen finanziellen und logistischen Herausforderungen. Deshalb ist klar: das Land tut alles dafür, die Kommunen bei
diesem Kraftakt zu unterstützen. Mit knapp 400 Mio. €helfen wir ganz konkret da, wo es akut ist: bei der Schaffung, Unterhaltung und Herrichtung von Flüchtlingsunterkünften, damit die Ukrainerinnen und Ukrainer in unserem Land sicher
sind. Seit mehr als einem Jahr führt Putin seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine und wir stehen weiter zu unserer humanitären Verpflichtung und zu unserem Versprechen:
Wer vor Putins Krieg flieht, ist in NRW herzlich willkommen. Es liegt nun in der Hand des Bundes, endlich auch seinen Teil dazu beizutragen, um die Kommunen und Länder bei dieser Aufgabe zu unterstützen.“
Hintergrund: Im Dezember hat die schwarz-grüne Koalition ein Sondervermögen von bis zu fünf Milliarden €auf den Weg gebracht, um die Folgen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine für die Menschen und Unternehmen in NRW zu
bewältigen. Das Landeskabinett hat nun die Maßnahmen für das zweite Unterstützungspaket vorgestellt, die Nordrhein-Westfalen mithilfe des Sondervermögens „Krisenbewältigung“ startet.