Labyrinth bleibt – Oberbürgermeisterin rudert zurück

Bonner Labyrinth nach massiven Protesten gerettet

 

Die Stadt Bonn hat bekanntgegeben, dass die angedrohte Schließung des Labyrinths in der Bonner Rheinaue vom Tisch ist. Vor sechs Wochen hatte die Stadtverwaltung dem gemeinnützigen Verein FREIES FÖRDERWERK BONN E.V. nach 20 Jahren Trägerschaft die Erlaubnis für das mobile Labyrinth ab dem kommenden Jahr entzogen, da die Nutzung der Rheinaue durch das Labyrinth nicht denkmalverträglich sei. Nach massiven Protesten rudert die Oberbürgermeisterin jetzt zurück.

Der örtliche Landtagsabgeordnete Christos Katzidis gratuliert zuerst dem Vorsitzenden des gemeinnützigen Vereins, Rolf Rau, für den großen Erfolg des Vereins und kritisiert die  Oberbürgermeisterin für den Zick-Zack-Kurs und das schwarze Peter-Spiel:

„Ich freue mich sehr darüber, dass die Bonner Oberbürgermeisterin nach den Prosten zurückrudert. Das ist ein Erfolg für die vielen Mitglieder des Vereins und die zahllosen Unterstützer des Bonner Labyrinthes. Sowohl in sozialen Medien als auch durch viele Leserbriefe und Pressemitteilungen haben sich die Befürworter des Labyrinths stark gemacht.  Gemeinsam konnten wir durch eine tolle Mobilisierung der Bürgerinnen und Bürger die Stadtverwaltung umstimmen. Ich finde es peinlich, dass die Bonner Oberbürgermeisterin von einem Missverständnis spricht und jetzt offensichtlich versucht, den schwarzen Peter der Bezirksregierung zuzuschieben.  

Hier sollte eine einzigartige Bereicherung unserer Rheinaue ohne Zwang und ohne nachvollziehbare Begründung geschlossen werden. Obwohl es sich bei dem Labyrinth nach zwanzig Jahren um eine feste wie „ruhige Institution“ in Bonn handelt, die weder Lärm noch Abgase produziert. Ich werde mich auch weiterhin dafür einsetzen, dass die vermeintlichen Missverständnisse der Oberbürgermeisterin nicht weitere Schäden anrichten und ich werde mich auch weiterhin für den Bestand des Labyrinths einsetzen , wenn es wieder notwendig werden sollte,“ so Katzidis.