Wer besonderes leistet, verdient besondere Wertschätzung

Erschwerniszulage von monatlich 300 € für Missbrauchsermittler*innen

 

Das Landeskabinett hat an diesem Dienstag eine Erschwerniszulage von monatlich 300 Euro für Ermittlerinnen und Ermittler beschlossen, die in ihrer täglichen Arbeit Darstellungen der sexuellen Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen auswerten.
Dazu erklärt unser innenpolitischer Sprecher Christos Katzidis:

„Wer einmal mit den Ermittlerinnen und Ermittlern gesprochen hat, die sich durch die Datenberge aus Missbrauchsfällen wie in Lügde und Bergisch Gladbach kämpfen, hat eine Ahnung von der enormen Belastung, der diese Menschen täglich ausgesetzt sind. Nie wissen sie, ob sie mit dem nächsten Klick unermessliches Leid von Kindern vor Augen geführt bekommen – und doch suchen sie akribisch nach diesen Bildern im festen Willen, so viele kleine Opfer wie möglich aus ihrer Hölle zu retten. Was diese Ermittlerinnen und Ermittler leisten, ist etwas ganz Besonderes und es verdient besondere Wertschätzung. Deshalb hat die NRW-Koalition von CDU und FDP im vergangenen Jahr eine Initiative gestartet und eine Erschwerniszulage von 300 Euro im Monat für diese belastende Tätigkeit auf den Weg gebracht. Ich bin der Landesregierung und insbesondere dem Innenministerium sehr dankbar, dass unser parlamentarischer Vorstoß so schnell umgesetzt wird. Damit zeigen wir einmal mehr: Wir stehen als Politik an der Seite der  Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Polizei, die Tag für Tag unsere Null-Toleranz-Strategie im Kinderschutz mit Leben füllen.“