Beruflicher Werdegang

Nachdem ich im August 1990 eine kaufmännische Ausbildung bei der Firma Bluhm Systeme (Unkel) angefangen habe, beendete ich diese nur fünf Monate später wieder, weil ich eine Einstellungszusage bei der Polizei NRW für den 2. April 1992 erhalten hatte. In den Monaten Januar bis März 1991 arbeitete ich dann aushilfsweise bei der Firma Autoteile Jonen, bevor ich im April 1991 die Ausbildung für den mittleren Polizeivollzugsdienst bei der Polizei NRW begann.

Im Oktober 1993 beendete ich erfolgreich die Ausbildung und wurde zum Polizeimeister ernannt. Meine erste Behörde war das Polizeipräsidium Bonn. Dort war ich 1 1/2 Jahre beim Personen- und Objektschutzdienst tätig.
 
Im April 1995 wechselte ich auf eigenen Wunsch die Behörde und in den Rhein-Erft-Kreis, zur Polizeiwache Hürth. Dort habe ich 2 1/2 Jahre Streifendienst gemacht.
 
Nach erfolgreicher Teilnahme an einem zweitätigen Auswahlverfahren habe ich im September 1997 mit dem Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung (FHöV NRW) begonnen und dieses im August 1999 erfolgreich beendet. Ich wurde zum Diplom-Verwaltungswirt und Polizeikommissar ernannt.


Im Anschluss an das Studium war ich bis August 2002 bei den Polizeiwachen Brühl und Wesseling als Wachdienstführer und Dienstgruppenleiter in meinen Führungsfunktionen tätig.
 
Im September 2002 wechselte ich für ein Jahr ins Polizeiausbildungsinstitut Brühl, wo ich als Lehrender in Ausbildung tätig war.
 
Danach folgte von August 2003 bis September 2005 eine Tätigkeit bei der Kriminalpolizei. Ich war in der Zeit bei der Kriminalwache Hürth tätig. 2005 habe ich erneut erfolgreich an einem dreitägigen Auswahlverfahren teilgenommen und wurde für den Aufstieg in den höheren Polizeivollzugsdienst zugelassen.
 
Im Oktober 2005 ging es daraufhin nach Münster, wo das zweijährige Studium stattfand. Im September 2007 wurde ich nach erfolgreichem Abschluss zum Polizeirat ernannt. In meiner ersten Verwendung im höheren Dienst war ich als Leiter des Ermittlungsdienstes in der Polizeiinspektion Süd im Märkischen Kreis tätig. Mir waren vier Kriminalkommissariate und ein Verkehrskommissariat unterstellt. Gleichzeitig war ich Leiter einer Stabsstelle und ständiger Vertreter des Inspektionsleiters.



Nachdem ich 2009 und 2010 schon als Lehrbeauftragter an der FHöV NRW im Fachbereich Kriminalistik tätig war, wechselte ich im August 2010 komplett dorthin und war bis August 2015 als hauptamtlicher Dozent tätig. Meine Fächer waren Staatsrecht, Einsatzlehre und Eingriffsrecht.
 
Im September 2015 bin ich nach knapp 20-jähriger Abwesenheit wieder in das Polizeipräsidium Bonn zurückgekehrt und war bis zu meiner Wahl in den Landtag als Dezernent für Personalangelegenheiten, Aus- und Fortbildung tätig.

HINWEIS ZU MEINER PROMOTION:
Die frühere Polizeiführungsakademie (PFA) in Münster-Hiltrup, an der die polizeilichen Nachwuchskräfte für den höheren Polizeivollzugsdienst ausgebildet werden, wurde in der Zeit von 2005 bis 2008 umgewandelt zur Deutschen Hochschule der Polizei (DHPol).
Während meines Laufbahnaufstieges von 2005 - 2007 haben ich dort inhaltlich den damals neu eingeführten Master-Studiengang Public Administration and Police Science absolviert. Da sich die DHPol damals noch formal in der Gründungsphase befand, konnte der Master-Abschluss erst nachträglich durch die Vorlage einer berufsbegleitenden Master-Arbeit erworben werden. Dies habe ich 2010 gemacht und eine Master-Arbeit zur Rechtsproblematik der erkennungsdienstlichen Behandlungen vorgelegt. Diese ist im Akademikerverlag veröffentlicht. Die Arbeit ist hier zu finden: 

https://my.akademikerverlag.de/catalogue/details/de/978-3-639-45544-1/die-rechtsproblematik-erkennungsdienstlicher-behandlungen?search=Katzidis

Den Master-Abschluss habe ich am 23. Juni 2010 insgesamt mit der Note gut erworben. Dies war gem. Promotionsordnung der DHPol Voraussetzung für eine Promotion.
Am 31. Oktober 2010 habe ich bei der DHPol einen Antrag auf Zulassung zur Promotion gestellt. Diesem Antrag wurde entsprochen. Zwei Jahre später, im Oktober 2012 habe ich meine Dissertation eingereicht, verbunden mit dem Antrag zur Zulassung zum Prüfungsverfahren. Am 29. Oktober 2012 teilte mir der Prüfungsausschuss mit, dass mein Antrag angenommen wurde.
Am 15. Januar 2014 habe ich nach Beendigung des ordnungsgemäßen Promotionsverfahrens und erfolgreicher mündlicher Prüfung den Grad eines Doktors der Verwaltungswissenschaften (Dr. rer. publ.) erlangt.
Mein Doktorvater war Prof. Dr. Dieter Kugelmann, Professor für öffentliches Recht und Polizeirecht, damals Fachbereichsleiter öffentliches Recht der DHPol und seit dem 1. Juli 2015 Landesbeauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit in Rheinland-Pfalz.
Meine Disseration ist im Verlag Dr. Kovac veröffentlicht.
Hier der Link dazu: https://www.verlagdrkovac.de/978-3-8300-8093-0.htm